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als frisch gebackener "Individualreisender" blieb mir das Busfahren
zunächst nicht erspart, mit dem Hotel-Shuttle ging es zum
Flughafen und von dort aus mit dem Shuttle zur Autovermietung. Wie
schon in San Francisco verlief auch hier alles reibungslos und
innerhalb weniger Minuten war ich stolzer Autobesitzer. Dieses mal
konnte ich mir sogar einen aussuchen, in der Choiceline standen aber
nur 2 Charger - ein roter und ein roter. Und obwohl rot nicht gerade zu
meinen Lieblingsfarben gehört und ich für nur 10$ mehr pro Tag
einen Chrysler 300 gekriegt hätte (Luxus-Klasse!), hab ich mich
für den roten entschieden, da dieser ca. 2000 Meilen weniger auf
dem Tacho hatte als der rote. Ich will ja keine alte Gurke fahren...
;)) Naja, gegen den Luxus des Mercuy Grand Marquis ist der Dodge
Charger jedenfalls ziemlich billig (sogar die Feststellbremse muss man
selber lösen!), aber dafür siehr er nicht so bieder aus. Man
muss auch mal auf Komfort verzichten können ;) So, dann noch schnell Erfrischungsgetränke geholt (es war übigens tierisch warm!) und ab auf den Freeway nach Santa Monica. Das war mehr Stau als Free, aber es ging dann doch relativ flott und ca. eine halbe Stunde später stand ich mit dem feuerroten Spielmobil auf dem Santa Monica Pier.          Leider
war noch alles geschlossen, aber da ich ja einfach nur mal "da
sein" wollte, was ich ja jetzt gewesen bin, konnte ich mich aufmachen
in Richtung Las Vegas. Kurzer Stopp am Supermarkt, dann wieder auf den Freeway
und erst mal quer durch LA, von West nach Ost. Das entspricht
ungefähr der Entfernung Hamburg-München (nicht wirklich, aber es kommt einem so vor... ;)
  Huch...hab ich etwa die Ausfahrt verpasst...?   Glück gehabt, da ist die richtige...
  Mittag gab`s natürlich stilecht bei Bob`s Big Boy (hat nicht geschmeckt ;)   Achtung, Linkskurve!  Endlich geht`s wieder geradeaus - der ideale Zeitpunkt für ein kleines Nickerchen.  Las Vegas!!  Etwas
früher als erwartet war ich dann im Hotel, und auch hier verlief wieder
alles reibungslos - innerhalb von ein paar Minuten hatte ich meine
Keycard und die von mir (bei dem Preis) erwartete Besenkammer entpuppte
sich als nette kleine Suite mit "Kitchenette"
(Bar/Kühlschrank/Mikrowelle/Spüle), alles blitzblank und ohne dass
irgendwas zu bemängeln wäre. Geht doch!
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