Heute
war mein letzter Tag in Los Angeles, und da hab ich mir gedacht ich
könnte mir ja mal meinen "Heimatort" Marina Del Rey ein bisschen
genauer angucken, also bin ich mal ins Fishermans Village gefahren. Keine Ahnung
wozu das gut ist, aber scheinbar gibt es da einige Restaurants und man
kann Bootstouren machen, bzw. Boote mieten - nur war noch alles
geschlossen als ich da war. Aber ich wollte eh kein Boot mieten, also
war das nicht schlimm.
![]() ![]() ![]() Dann
kam wieder etwas auf das ich mich besonders gefreut habe, ich bin
nämlich ins Petersen Automotive Museum gefahren, wo ein paar der
"skurilsten" und seltesten Autos zu sehen sind - unter anderem zwei, die ich
schon immer mal in echt sehen wollte, was aber in Deutschland nicht
möglich ist. Zum einen das Chrylser Turbine Car
von 1963, das mit praktisch jedem Brennstoff zum laufen gebracht werden
konnte - unter anderem auch Tequila und Parfüm. Da Benzin ja
wahrscheinlich schon bald teurer ist als Chanel No. 5, sollte man
dieses Antriebskonzept vielleicht wieder aufgreifen...und dann
fährt man zum tanken halt zu Douglas..."come in and tank auf!".
Leider wurden 46 der 55 gebauten Exemplare nach der "Testphase"
absichtlich von Chrysler zerstört...Deppen...
![]() Chrysler Turbine Car Die zweite Besonderheit war der Tucker Torpedo
von 1948, das wohl sicherste Auto seiner Zeit - mit
Sicherheitsgurten, Scheibenbremsen, gepolstertem Amaturenbrett,
Einzelradaufhängung, Kurvenlicht und vielen anderen
"Innovationen", die heute völlig normal sind, aber damals wohl
noch mehr als außergewöhnlich waren. Den Tuckern erging es
besser als den Chrysler Turbinen, von den 51 damals gebauten Exemplaren
sind bis auf 4, die nicht mehr existieren, heute noch alle in
fahrbereitem (und wohl zum größten Teil im allerbesten)
Zustand!
![]() Tucker Torpedo
Insgsamt fand ich das Museum aber etwas zu dunkel, und ich hätte es mir auch größer vorgestellt, bzw. noch andere Autos erwartet, die ich auf Bildern gesehen hatte. Aber anscheinend werden die immer mal wieder ausgetauscht...naja, hat sich trotzdem gelohnt! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Dann
bin ich zum Farmers Market, bzw. The Grove gefahren, eine Art
Fußgängerzone, Einkaufszentrum und Markthalle in
einem...oder sind das 2 verschiedene Sachen, die einfach nur
nebeneinander liegen? Keine Ahnung, war auf jeden Fall ganz nett...hab
mir aber nur eine Mango gekauft...
![]() ![]() ![]() Dann
hieß es Abschied nehmen von Los Angeles, heute begann
nämlich offiziell mein "Road Trip" - erste Station war Twentynine
Palms, direkt am Joshua Tree National Park gelegen. Da ich erst
um 17 Uhr im Park angekommen bin, blieb nicht allzu viel Zeit
um noch was bei Tageslicht zu sehen, aber ich habe es tatsächlich
geschafft wie geplant zum Sonnenuntergang bei den Jumbo Rocks zu sein - und den Rest gucke ich mir morgen an!
![]() ![]() ![]() Skull Rock ![]() Ein Joshua Tree ![]() Jumbo Rocks ![]() ![]()
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