Tag 3
31.03.2009:  Los Angeles - Twentynine Palms


Heute war mein letzter Tag in Los Angeles, und da hab ich mir gedacht ich könnte mir ja mal meinen "Heimatort" Marina Del Rey ein bisschen genauer angucken, also bin ich mal ins Fishermans Village gefahren. Keine Ahnung wozu das gut ist, aber scheinbar gibt es da einige Restaurants und man kann Bootstouren machen, bzw. Boote mieten - nur war noch alles geschlossen als ich da war. Aber ich wollte eh kein Boot mieten, also war das nicht schlimm.







Dann kam wieder etwas auf das ich mich besonders gefreut habe, ich bin nämlich ins Petersen Automotive Museum gefahren, wo ein paar der "skurilsten" und seltesten Autos zu sehen sind - unter anderem zwei, die ich schon immer mal in echt sehen wollte, was aber in Deutschland nicht möglich ist. Zum einen das  Chrylser Turbine Car von 1963, das mit praktisch jedem Brennstoff zum laufen gebracht werden konnte - unter anderem auch Tequila und Parfüm. Da Benzin ja wahrscheinlich schon bald teurer ist als Chanel No. 5, sollte man dieses Antriebskonzept vielleicht wieder aufgreifen...und dann fährt man zum tanken halt zu Douglas..."come in and tank auf!". Leider wurden 46 der 55 gebauten Exemplare nach der "Testphase" absichtlich von Chrysler zerstört...Deppen...


Chrysler Turbine Car


Die zweite Besonderheit war der Tucker Torpedo von 1948, das wohl sicherste Auto seiner Zeit - mit Sicherheitsgurten, Scheibenbremsen, gepolstertem Amaturenbrett, Einzelradaufhängung, Kurvenlicht und vielen anderen "Innovationen", die heute völlig normal sind, aber damals wohl noch mehr als außergewöhnlich waren. Den Tuckern erging es besser als den Chrysler Turbinen, von den 51 damals gebauten Exemplaren sind bis auf 4, die nicht mehr existieren, heute noch alle in fahrbereitem (und wohl zum größten Teil im allerbesten) Zustand!


Tucker Torpedo

Insgsamt fand ich das Museum aber etwas zu dunkel, und ich hätte es mir auch größer vorgestellt, bzw. noch andere Autos erwartet, die ich auf Bildern gesehen hatte. Aber anscheinend werden die immer mal wieder ausgetauscht...naja, hat sich trotzdem gelohnt!











Dann bin ich zum Farmers Market, bzw. The Grove gefahren, eine Art Fußgängerzone, Einkaufszentrum und Markthalle in einem...oder sind das 2 verschiedene Sachen, die einfach nur nebeneinander liegen? Keine Ahnung, war auf jeden Fall ganz nett...hab mir aber nur eine Mango gekauft...







Dann hieß es Abschied nehmen von Los Angeles, heute begann nämlich offiziell mein "Road Trip" - erste Station war Twentynine Palms, direkt am Joshua Tree National Park gelegen. Da ich erst um 17 Uhr im Park angekommen bin, blieb nicht allzu viel Zeit um noch was bei Tageslicht zu sehen, aber ich habe es tatsächlich geschafft wie geplant zum Sonnenuntergang bei den Jumbo Rocks zu sein - und den Rest gucke ich mir morgen an!






Skull Rock


Ein Joshua Tree


Jumbo Rocks







Hotel: Motel 6 Twentynine Palms
Gefahrene Meilen: 205