Tag 9
06.04.2009:  Page


Heute hab ich tatsächlich mal ausgeschlafen - bis 8 Uhr 22, das ist mein bisheriger Langstreckenrekord in diesem Urlaub. Ich hatte aber auch nur ein "entspanntes Tagesprogramm", als erstes wollte ich in den Lower Antelope Canyon, von dem ich wusste, dass er gegen Mittag am schönsten sein soll (wegen dem Licht), also musste ich ja nicht hetzen. Nach diversen Einkäufen war ich dann gegen 11 Uhr 20 da und bin 2 Stunden unten geblieben...hat mir sehr gut gefallen, auch wenn leider keine (oder fast keine) "Beams" (gebündelte Lichtstrahlen, wenn die Sonne durch irgendwelche Löcher scheint) zu sehen waren. Wie ich später von Caro erfahren habe, soll es die auch nur im Upper Antelope Canyon geben, der aber nicht so schön, dafür aber sehr voll sein soll. Irgendwas ist ja immer... ;)


Der Eingang

































Danach wollte ich eigentlich zum Glen Canyon Dam, bin aber ein paar Meter vorher spontan rechts zu einem "Wanderparkplatz" abgebogen, und war überrascht wie es hier ausgesehen hat, ich hätte sowas nur weit abseits in der Wildnis vermutet.





Ich bin da aber nicht lange geblieben, da ich mit den anderen beiden an der Abzweigung zum Alstrom Point verabredet war und noch ein ganzes Stück fahren musste. Wir hatten vor zum Sonnenuntergang dort hochzufahren, was wieder Abenteuer und Sandpiste bedeutete - aber harmloser als gestern, deshalb sind wir mit unseren eigenen Autos gefahren.







Da am Schluss praktisch kein Weg mehr existiert und man nur noch über blanke Felsen fährt, haben wir ein bisschen die Orientierung verloren, aber nachdem ich die Straßenkarte meines Navis gegen eine Topo-Map (die es hier kostenlos gibt!) ausgetauscht habe, haben wir den richtigen Weg sofort gefunden und waren dann auch (nach insgesamt 1,5 Stunden Fahrt) tatsächlich noch bei "Restlicht" am Alstrom Point, mit tollem Blick auf den Lake Powell.















Wir sind dann auch relativ bald wieder zurückgefahren, um die "anspruchsvolle" Passage über die Felsen  nicht bei völliger Dunkelheit fahren zu müssen. Mir hat das Stück aber auf jeden Fall am meisten Spaß gemacht...man muss ganz schön aufpassen, dass man nirgendwo aufsetzt oder dagegenfährt und die Steine das Auto aufschlitzen wie eine Konservendose ;) Dann kamen wieder sandige Passagen (die auch extrem viel Spaß gemacht haben), die sich mit Schotterpiste und Washboard abgewechselt haben. Kurz gesagt, Spaß ohne Ende! Naja, fast, irgendwann waren wir ja (leider) wieder in Page und haben schnell noch beim "Wirtshaus zum Goldenen M" (McDonald's) was gegessen. Ein bisschen Heimat muss ja auch mal sein...









Hotel: Courtyard Marriott Page
Gefahrene Meilen: 116