Tag 21
20.04.2011:  Sedona - Kingman


Wie gestern habe ich auch heute das "kostenlose" Frühstücksangebot im Hotel genutzt und anschließend, gegen 8:30 ausgecheckt. Ich wollte noch mal nach "Uptown Sedona", dem wohl eigentlichen Stadtzentrum im Nordosten, wo ich 2008 schon mal kurz war. Hier hab ich dann mal einige der zahlreich vorhandenen Ramsch- und Souvenirläden abgeklappert, aber leider nichts interessantes gefunden. Ich hätte mir ja eigentlich gerne ein T-Shirt von Sedona gekauft, aber die waren mir irgendwie alle zu bunt und zu kitschig. Dann halt nicht.





Nach etwa einer Stunde bin ich dann noch mal zu einem "zweiten Frühstück" zum Goldenen M (das hier übrigens türkis und damit weltweit einzigartig ist!) und um 11 weitergefahren. Gegen 12:40 war ich in Jerome, einem ehemaligen Minenstädtchen mit (laut Wikipedia) gerade einmal 343 Einwohnern. Die meisten davon wahrscheinlich wieder Hippies, Künstler oder Rentner. Oder alles gleichzeitig.











Der Ort war ganz nett, hat mir aber nicht ansatzweise so gut gefallen wie Bisbee. War auch alles etwas runtergekommen, aber trotzdem sehr überlaufen. Nach einer halben Stunde bin ich dann auch schon wieder weiter....


Kurz hinter Jerome

Als nächstes stand der ca. 30 Meilen entfernte Watson Lake bei Prescott auf dem Programm. Gegen 14:30 stand ich auf dem Parkplatz und war gleich total begeistert von dieser wieder mal völlig anderen Landschaft. Leider war ich ein paar Tage zu früh hier, denn ab Mai kann man sich hier Kanus mieten und über den See paddeln, das hätte sicher Spaß gemacht. Aber so war es auch nett, auch wenn ich mal wieder viel zu wenig Zeit eingeplant hatte und nach ca. 1 1/2 Stunden schon weiterfahren "musste".




Ducken!

















Nächster Halt war Seligman an der Route 66, wo ich ein paar Souvenir-Shops abgeklappert und auch ein paar Kleinigkeiten gekauft habe. Natürlich inklusive dem obligatorischen Smalltalk mit den sehr netten Verkäufern, der eine war sehr begeistert dass ich aus Deutschland komme und kannte sogar Mannheim, weil er jedes Jahr an Weihnachten eine CD von irgendeinem Mannheimer Orchester (oder Chor?) hört. Allerdings war der mir absolut unbekannt...gut, ist ja auch nicht so ganz meine Musikrichtung ;)








Ich wollte heute noch nach Kingman, und obwohl es schon anfing zu Dämmern, hab ich beschlossen, den Umweg über die Route 66 zu fahren, anstatt die ca. 30 Meilen kürzere und deutlich schneller zu befahrende Strecke über den Freeway. Wenn schon, dann richtig, auch wenn ich die Strecke ja schon mal in die Gegenrichtung gefahren bin. 








ca 19:20 am Hackberry Store - es war schon deutlich dunkler, als es hier aussieht...






So gegen 20 Uhr war ich dann endlich in Kingman, habe im Days Inn East eingecheckt und bin noch ein wenig durch den Ort gefahren, um das Essensangebot zu sondieren. Auf McD hatte ich keinen Appetit, Pizza hab ich nirgends gefunden, also hab ich mich für Tacos entschieden. Der Laden war zwar gerammelt voll und ich musste entsprechend lange warten, aber das hab ich mal als gutes Zeichen gedeutet - und das Essen wirklich sehr lecker.



Hotel: Days Inn East, Kingman
Gefahrene Meilen: 229