Um
9 war mal wieder auschecken angesagt, und nach einem kleinen
Frühstück beim Goldenen M bin ich als erstes zum "Elvis
Honeymoon Hideaway" gefahren, in dem der "King" und Priscilla 1966 ihre
Flitterwochen verbracht haben. Leider kann man sich nicht viel
mehr als die Vorderseite des Hauses angucken, da das in Privatbesitz und
bewohnt ist. Sieht auf jeden Fall interessant aus...
![]() Unterwegs musste ich noch mal kurz rechts ranfahren... ![]() Elvis Honeymoon Hideaway ![]() ![]() Die Nachbarn von Elvis ![]() Beim Palm Springs Visitor Center ![]() Nachdem
ich dann noch mal eine kleine Runde durch den Ort gedreht habe, bin ich
nach Cabazon gefahren, unter anderem um mir das Dinosaur Museum anzugucken.
Ursprünglich das Werk eines Einzelnen, der hier Ende der 60er
Jahre eine 46 Meter lange und 14 Meter hohe, begehbare
Beton-Skulptur namens "Dinny the Dinosaur" baute, um Leute in sein Cafe
zu locken, wurde das Ganze nach dessen Tod erweitert und ist heute
ein Kreatonisten-Museum. Schon ziemlich lustig, was für ein Unsinn
die einem hier vermitteln wollen, teilweise aber auch erschreckend,
wenn man bedenkt, dass manche diesen ganzen Käse tatsächlich
glauben. Die Dinos fand ich aber ganz interessant, besonders
natürlich den riesigen "Dinny", in dessen Inneren sich ein
Souvenir-Shop befindet.
![]() Dinny the Dinosaur ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und noch ein letztes Foto... Nachdem
ich dann noch ziemlich lange durch das Cabazon Outlet gelaufen bin, das
praktisch direkt daneben liegt, hab ich auf dem Weg nach LA noch ein
letztes Mal in einem Walmart eingekauft - zufälligerweise genau in dem, in dem ich 2009
meinen ersten Einkauf getätigt habe - und bin dann weitergefahren
Richtung Hollywood. Unterwegs hatte ich dann noch eine Begegnung mit
der örtlichen Polizei, da ich auf einem eigentlich
gesperrten Parkplatz am Freeway stand, um das Navi
einzustellen. Dass der gesperrt war, hab ich allerdings erst im
letzten Moment gesehen, als ich schon auf der Abbiegerspur war, und da wollte ich nicht mehr rüberziehen. Ich
befürchtete schon das Schlimmste und hab dem Cop gleich, als er an
meinem Fenster war, erklärt dass ich das Schild zu spät
gesehen habe und ich sofort weiterfahre, da guckt er mich nur an und
fragt "are you ok?" Als ich das bejahte, sagte er nur "have a nice day"
und verschwand wieder zu seinem Auto. Na das ging ja gerade noch mal
gut ;)
Am Sunset Boulevard hab ich mir dann noch mal einen leckeren Cheeseburger Animal Style bei In-N-Out genehmigt (sowas von lecker!), und mir anschließend einen Parkplatz beim Hollywood & Highland Center (direkt neben dem berühmten Kodak Theatre, in dem die Oscars verliehen werden) gesucht um dort ein bisschen herumzulaufen und "Hollywood-Luft" zu schnuppern. Hier wurde mir dann so richtig bewusst, dass mein Urlaub jetzt sozusagen endgültig vorbei ist, und es morgen leider schon wieder nach Hause geht... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gegen
19 Uhr bin ich dann wieder zum Auto und über Beverly Hills nach
Santa Monica gefahren,
um mir ein letzes Mal den Pier anzugucken. Im Dunkeln hatte ich den ja
eh noch nicht gesehen. Da ich nicht mein letztes Bargeld für den
Parkplatz am Pier ausgeben wollte und man dort leider nicht mit Karte
bezahlen konnte, durfte ich ohne zu zahlen einmal über den ganzen
Parkplatz fahren und diesen am anderen Ende wieder verlassen. Aber
glücklicherweise hab ich ziemlich schnell einen freien Platz in
einer Seitenstraße gefunden, wo ich dann nur die Parkuhr mit ein
bisschen Kleingeld füttern musste. Fast 6$ gespart! Dann bin ich
halt mal ein bisschen am Strand entlanggelaufen und anschließend
noch etwas über den - sehr gut besuchten - Pier geschlendert. Hat
mir im Dunkeln noch besser gefallen, als am Tag.
![]() ![]() ![]() ![]() Leicht verwackelter Blick vom Pier
Um halb 9 ging es dann nach El Segundo, direkt südlich vom Flughafen, ins Hotel. Das war eigentlich Quatsch, denn der Flug ging ja erst so gegen 15 Uhr, von daher hätte ich überall im Großraum LA übernachten können - vor allem in einem besseren Hotel, denn erstens war das Zimmer dermaßen klein, dass ich garnicht wusste, wo ich meine Koffer und das ganze Zeugs abestellen soll, und die Wände zweitens so dünn, dass ich tatsächlich einiges von der Unterhaltung der beiden Deutschen im Nebenzimmer verstehen konnte. Aber ansonsten war es ganz ok, und ich konnte sogar kostenlos meine Bordkarten für morgen ausdrucken. Immerhin etwas. Den Rest des Abends hab ich dann damit verbracht, meine ganzen Outlet-Einkäufe etc. auf die beiden Koffer zu verteilen, was schon aufgrund des stark eingeschränkten Platzangebotes in meinem Zimmer nicht gerade einfach war. Ein paar alte Sachen und die ganzen Karten, Zeitschriften und Broschüren, die ich in den Welcome-Centern in Texas und New Mexico bekommen habe, musste ich im Müll entsorgen, aber irgendwann war tatsächlich alles verstaut und ich konnte endlich Feierabend machen.
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